Das Sakrament der Taufe

Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft

Bild: Michael Bogedain In: Pfarrbriefservice.de
Bild: Michael Bogedain In: Pfarrbriefservice.de

Eine Taufe will gut vorbereitet sein. Deshalb steht vor der Tauffeier immer ein Taufgespräch mit einem Priester oder Diakon an. Hier hat man die Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Tauffeier persönlich mit zu gestalten – beispielsweise durch die Auswahl der Lieder und Texte.

 

Die Taufpaten stehen dem Täufling nicht nur an diesem besonderen Tag zur Seite, sondern sie sind christliche Begleiter auf dem ganzen Glaubensweg. Deshalb muss bei einer katholischen Taufe auch mindestens eine(r) der Paten römisch-katholisch sein.

 

Für die Taufe notwendig sind ein weißes Taufkleid für das Kind sowie eine Taufkerze. Die Farbe Weiß soll ein Hinweis auf die mit der Taufe zugesagte Reinheit und Nähe zu Gott symbolisieren. Die Taufkerze wird an der Osterkerze entzündet. Damit wird etwas von dem Licht, das Jesus in die Welt gebracht hat, an den Täufling weitergegeben, die dieser dann wiederum mit anderen teilen soll. 

 

Das Übergießen des Kopfes mit Wasser ver­sinn­bildlicht den Tod, die Reinigung sowie die Wiedergeburt und Erneuerung: Ein neues Leben in der Gemeinschaft mit Jesus Christus und mit allen, die an ihn glauben, beginnt. In der Regel wird der oder die Getaufte anschließend ein wenig mit einem geweihten Öl, dem Chrisam, gesalbt. Das erinnert an die Salbung der Könige und Priester. Es zeigt, welche Würde der oder die Getaufte vor Gott hat.

Organisatorisches

Tauftermine sollten möglichst frühzeitig - am besten acht bis zehn Wochen vorher - mit dem Pfarrbüro abgestimmt werden. An unseren Kirchorten sind bestimmte Taufzeiten vorgesehen, in der Regel finden diese vor oder nach der jeweiligen Sonntags- (bzw. Vorabend-) Messe statt.

 

Folgende Unterlagen sollten zur Anmeldung mitgebracht werden:

  • eine Geburtsbescheinigung für religiöse Zwecke (erhältlich beim Standesamt des Geburtsorts des Täuflings)
  • das Stammbuch
  • Namen und Adressen der Paten und, wenn diese nicht in unserer Pfarrei wohnen, eine Patenbescheinigung.